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Die Europäische Fundraising Akademie des Unternehmens EuroConsults bietet Weiterbildungen, Tagesseminare und Webinare zu verschiedenen Themen rund um EU – Fördermittel an. Das nachfolgende Interview ist mit den ehemaligen Teilnehmer*innen der Akademie durchgeführt worden und gibt ein gutes Gefühl über die Qualität des Bildungsangebotes sowie der Betreuung der Alumni vor und nach der Weiterbildung.
Weiterbildungen
Simone Becker und Joachim Kaspari aus dem Jahrgang 2016 erzählen von ihren Eindrücken von der Weiterbildung bei der Europäischen Fundraising Akademie.
Interview mit Simone Becker, Johanneshaus gGmbH
Was war deine Motivation für eine solche Weiterbildungsmaßnahme?
Mein Ziel war, eine Neuorientierung mit Ausrichtung meiner bestehenden Projektmanagement-Kenntnisse auf europäische Projekte im Umweltschutz, Tierschutz oder im sozialen Bereich.
Wie sind der Ablauf der Ausbildung und die Atmosphäre? Warst du damit zufrieden?
Den Ablauf der Ausbildung habe ich als guten Wechsel zwischen Informationsaufnahme in der Gruppe und selbständigem Nachbereiten des Wissens im Online-Modul zu Hause empfunden. Während der Präsenz-Phasen in Berlin wurden uns die Themen sehr interessant und spannend von den Trainern aufbereitet und führten zu angeregten Diskussionen zwischen Trainer und Teilnehmern. Die Nachbereitung der Arbeitsfelder zu Hause brachten uns auf ein gutes Verständnis-Niveau der Themen und der Wissensstand konnte nach eigenem Bedarf erweitert werden. Die Teilnehmer*innen unserer Gruppe waren in Bezug auf Alter, bisherigem Studium oder Berufsweg bunt gemischt, unsere Stimmung war entspannt und unterstützend, so dass wir die Abende in Berlin immer wieder gemeinsam ausklingen ließen.
War die Weiterbildung hilfreich bei der Arbeitssuche/im Vorstellungsgespräch? Hat dir das Seminar neue Karrierechancen eröffnet?
Die Weiterbildung hat mir auf jeden Fall völlig neue Karrierechancen eröffnet. Heute arbeite ich im Fördermittel-Bereich als Unterstützung der Geschäftsleitung im Angestellten-Verhältnis auf dem sozialen Sektor, was ohne die Weiterbildung nicht möglich gewesen wäre.
Auch im ehrenamtlichen Bereich konnte ich sofort mit meinem neuen Wissen erfahrene Organisationen sinnvoll unterstützen. Für die Organisation "Initiative Städtepartnerschaften Sindelfingen" habe ich beim diesjährigen Erasmus+ Projekt "Jugend in Aktion" erfolgreich die Antragsstellung mit 6 europäischen Partnerschulen übernommen. Für das Vorbereitungstreffen im September sowie die Jugendbegegnung im November verantworte ich das Projektmanagement in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Mein Wissen über interessante Projekte und mein Netzwerk hat sich außerordentlich erweitert. Immer wieder halte ich bereits Vorträge vor interessierten Gruppen über die Fördermittel der Europäischen Union und deren Ziele.
Hat Dich EuroConsults bei der Jobsuche /Umorientierung unterstützt?
EuroConsults hat mich in hervorragender Weise bei der Umorientierung unterstützt. Nach meiner Kontaktaufnahme mit EuroConsults konnte ich im direkten Telefonat mit dem Geschäftsführer von EuroConsults mein Interesse und meine Eignung für dieses Themengebiet überprüfen. Bereits während der Weiterbildung wurden wir ständig auf Arbeitsmöglichkeiten hingewiesen und bekamen fortlaufend neue Job-Angebote über Aushänge oder Email. Auch nach der Ausbildung blieb der Kontakt zu EuroConsults erhalten, Netzwerk und Job-Angebote wurden laufend erweitert. Mein aktueller Arbeitsplatz wurde ebenfalls von EuroConsults an mich weitergeleitet, ich hatte ihn allerdings bereits über andere Kanäle angeboten bekommen. Das Team von EuroConsults hat sich mit mir riesig gefreut, als ich die Arbeitsstelle dann bekommen habe.
Was konntest du konkret für deinen Arbeitsalltag mitnehmen?
Für meinen Arbeitsalltag konnte ich einen guten Überblick über den kompletten Ablauf von der Beschaffung von Fördermitteln über die Durchführung von Projekten bis zur Schlussabrechnung bekommen. Gerade dieser Überblick hilft mir immer wieder Projekte abschätzen zu können, selbständig Vorbereitungen zu treffen und bei der Durchführung eine übersichtliche und organisierte Arbeitsweise einzuhalten.
Ist so eine Weiterbildung für Mitarbeiter aller Organisationsformen relevant? Welche Organisationen werden insbesondere angesprochen?
Ich halte die Weiterbildung für Mitarbeiter aller Organisationsformen für relevant. Gemeinnützige Organisationen müssen genauso professionell Projekte planen und durchführen, wie Unternehmen mit wirtschaftlichen, gewinnorientierten Zielen. Besonders angesprochen werden Organisationen im Umwelt- und Tierschutz, im sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Bereich, aber die Weiterbildung kann ebenfalls für Mitarbeiter*innen von wirtschaftlichen Organisationen neue Erkenntnisse und Möglichkeiten eröffnen.
Würdest du so ein Training anderen empfehlen? Und wenn ja, wem?
Ich würde die Weiterbildung zur Projektmanagerin EU-Fundraising jedem empfehlen, der sich für Europa interessiert und Projekte im europäischen Bereich betreuen möchte. Es lässt sich aber auch sagen, dass die Weiterbildung eine gute Grundlage für jede Art der Beantragung von Fördergeldern ist. Auch die Beantragung nationaler Fördermittel erfolgt nach ganz ähnlichem Schema. Das Verständnis für Projektmanagement und für die Beantragung von Fördergeldern im Allgemeinen erweitert sich und lässt sich in vielen Aufgabenstellungen anwenden.
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Interview mit Joachim Kaspari
Was war deine Motivation für eine solche Weiterbildungsmaßnahme?
Ich habe mich in erster Linie für diese Weiterbildung entschieden, um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, aber auch aus reinem Interesse an den vielfältigen europäischen Fördermitteln und den Möglichkeiten, in Zukunft damit eigene Projektideen umsetzen zu können.
Ein großer Teil der für mich relevanten Stellenausschreibungen nannte Kenntnisse im Fundraising als wünschenswert. Die Projektmanagementmodule waren für mich zunächst nur ein Bonus, da ich bereits über entsprechende Kenntnisse verfügte. Sie haben sich jedoch als sehr wertvolle Ergänzung herausgestellt und ich habe vieles dazugelernt.
Wie sind der Ablauf der Ausbildung und die Atmosphäre? Warst du damit zufrieden?
Die einzelnen Module bauen logisch aufeinander auf und vermitteln nach und nach einen umfassenden Einblick in die zunächst verwirrende Fördermittellandschaft. Theorie und Anwendung stehen in einem sehr guten Verhältnis. Der Zyklus aus lernen – anwenden – verinnerlichen funktioniert meiner Meinung nach hervorragend. Alle Teilnehmer waren am Ende der Weiterbildung in der Lage, selbständig im Bereich EU-Fundraising zu arbeiten und verfügten über die nötigen Kenntnisse und Instrumente, unvermeidlich auftretende Fragen und Probleme im Arbeitsalltag eigenständig zu lösen.
Hervorheben möchte ich das hervorragend aufgebaute eLearning, von dem ich sehr profitiert habe. Ich war diesbezüglich skeptisch, in meiner bisherigen Ausbildung hat das noch nie zufriedenstellend funktioniert. Die eLearning-Module sind anspruchsvoll, arbeitsintensiv und vertiefen die Präsenzmodule sinnvoll. Mir persönlich haben Sie viel Spaß gemacht. Darüber hinaus stehen jederzeit Betreuer*Innen bereit, um Fragen zu beantworten.
Die Arbeitsatmosphäre in meiner Gruppe war sehr freundschaftlich und produktiv. Mit einigen Teilnehmern bin ich immer noch in Kontakt. Alle Dozent*innen sind Teamplayer und sorgen für engagierte Diskussionen und Gruppenarbeiten.
War die Weiterbildung hilfreich bei der Arbeitssuche/im Vorstellungsgespräch? Hat dir der Kurs neue Karrierechancen eröffnet?
Klares Ja! Ich habe kurz nach Abschluss der Weiterbildung einen Job bekommen, die Lehrinhalte haben mich für diesen Job qualifiziert und nützen mir zudem bei der täglichen Arbeit – obwohl es kein reiner Fundraiser-Job ist.
Hat Dich EuroConsults bei der Jobsuche /Umorientierung unterstützt?
Sehr. Schon während der Maßnahme wurden wir auf laufende Stellengesuche und potentielle Arbeitgeber aufmerksam gemacht. Danach folgten regelmäßige Links zu relevanten offenen Stellen. Das Alumni-Netzwerk bietet äußerst wertvolle Kontakte. Ich habe dort tollen Support von wildfremden Menschen bekommen. Ich kann das Engagement von EuroConsults bei der Jobsuche nicht genug loben, das auch nach dem Abschluss der Weiterbildung nicht endet.
Was konntest du konkret für deinen Arbeitsalltag mitnehmen?
Ganz klar:
- Präzises Formulieren von erfolgreichen Anträgen. Worauf kommt es wirklich an? Was sind essentielle Informationen, was muss unbedingt erwähnt werden? Was ist nur Geschwurbel und schreckt Prüfer ab?
- Projektmanagement-Tools und online-Teamarbeit über große Entfernungen.
- In der Beratung unserer Klienten ist das umfassende Wissen über Fördermöglichkeiten ein großes Plus, auch wenn meine Organisation selbst vielleicht nicht in den gefragten Bereichen arbeitet.
- Die vermittelten Kenntnisse in Öffentlichkeitsarbeit und Abrechnung/Budgetierung nützen mir regelmäßig.
Ist so eine Weiterbildung für Mitarbeiter aller Organisationsformen relevant? Welche Organisationen werden insbesondere angesprochen?
Alle Organisationen, die auf Fördermittel angewiesen sind und sich dabei nicht auf Glück und Zufall verlassen wollen. Mitarbeiter*Innen, die diese Weiterbildung abgeschlossen haben, können gezielt Fördermittel identifizieren und erfolgreiche Anträge stellen, die sich qualitativ deutlich von anderen abheben. Auch außerhalb der EU-Förderung.
Würdest du so ein Training anderen empfehlen? Und wenn ja, wem?
„Geisteswissenschaftler – das ist kein Beruf, das ist ein Befund“ – jedem, der darüber mit einer Träne im Auge lachen kann und seine berufliche Zukunft außerhalb von Universitäten sucht, vermittelt diese Weiterbildung grundsolides Handwerkszeug, dass im Studium einfach nicht gelehrt wird, für viele, viele Arbeitgeber aber einfach unerlässlich ist.
Tagesseminare
Heike Kötz vom Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. und Dagmar Waldherr vom Caritasverband Mainz e.V. erzählen von ihren Eindrücken nach dem Besuch verschiedener Tagesseminare.
Interview mit Heike Kötz, Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.
An welchem*n Tagesseminar*en hast Du teilgenommen und was war deine Motivation?
"Abrechnung von EU-Projekten" am 23.11.2016 mit der Motivation, dass mein neuer Job als EU-Projektleiterin zum 1. Januar 2017 beginnen sollte.
"EU Projekt-Management" am 12.01.2017, da ich da ein neues Projekt als Projektleiterin begonnen hatte.
"EU Einsteiger" am 10.04.2017 habe ich besucht, um weitere Förderungen zu beantragen, um nach Ablauf des ersten Projekts weiter gefördert zu werden und weiter als Projektleiterin arbeiten zu können.
Wie war das Seminar? Warst du damit zufrieden?
Ich war mit den Seminaren extrem zufrieden. Sie waren alle ausgesprochen informativ, gut durchdacht, abwechslungsreich und hoch professionell.
Was konntest du für deinen Arbeitsalltag mitnehmen?
Sehr gut durchdachte Handouts zu den Seminarinhalten, die ich heute noch regelmäßig nutze. Darin finde ich sehr konkrete Informationen, die mir im Alltag mit EU-Projekten extrem helfen. Schon manches Mal habe ich gedacht, dass ich nicht wüsste, was ich ohne diese tollen Informationen machen sollte. Dadurch kann ich effizient und fehlerfrei arbeiten.
Ist so eine Fortbildung relevant, bzw. welche Organisationen werden insbesondere angesprochen?
Ja, auf jeden Fall. Sowohl gemeinnützige Organisationen als auch Behörden und Firmen jeder Art.
Würdest du so ein Seminar anderen empfehlen? Und wenn ja, wem?
Ja, ich würde es allen empfehlen, die Projektideen umsetzen möchten und dazu Förderungen beantragen möchten. Vor allem auch gemeinnützigen Organisationen, die sonst nur von Spenden leben.
Interview mit Dagmar Waldherr, Caritasverband Mainz e.V.
An welchem*n Tagesseminar*en hast Du teilgenommen und was war deine Motivation?
Ich habe vom 21.11. - 23.11.2017 ein Präsenzseminar mit anschließendem eLearning besucht. Ich wollte etwas über Budgetierung, Antragstellung und Abrechnung lernen.
Wie war das Seminar? Warst du damit zufrieden?
Das Seminar vor Ort in Berlin war klar strukturiert, gut verständlich, die Gruppengröße optimal. Fragen konnten gestellt und beantwortet werden.
Was konntest du für deinen Arbeitsalltag mitnehmen?
Keine Angst vor Anträgen für EU-Fördermittel. Besser konstruktive Fragen vor Antragstellung stellen, man erlebt im Nachgang weniger unangenehme Überraschungen und ist besser vorbereitet
Ist so eine Fortbildung relevant, bzw. welche Organisationen werden insbesondere angesprochen?
Wenn man Fördermittel der EU benötigt, ist ein Seminar unumgänglich. Die Bandbreite ist groß und man muss wissen, wo passt mein Antrag und erfülle ich die Bedingungen. Manchmal passt es nicht und ich vermeide es Zeit und weitere Ressourcen zu verschwenden. Als Projektentwicklerin in einem Wohlfahrtsverband sind EU Mittel oft wichtig, aber ich muss wissen, wo und wie finde ich diese. Ohne Schulung ist dies sehr zeitaufwendig und u.U. nicht zielführend.
Würdest du so ein Seminar anderen empfehlen? Und wenn ja, wem?
Eindeutig ja! Jedem der auf Fördermittel für sein Projekt angewiesen ist, egal wie groß das Projekt ist.
Warum hast Du Dich für ein eLearning im Anschluss entschieden?
Es gab mir die Möglichkeit, meine Kenntnisse aus der Präsenzveranstaltung zu vertiefen, mit der Gelegenheit, es meinen zeitlichen Möglichkeiten anzupassen
Welches Modul hast Du absolviert und wie war es, aus der Ferne zu lernen? Wie war Dein Wissenszuwachs?
Die Module Budgetierung, Antragstellung und Abrechnung konnten nach der Präsenzveranstaltung gut vertieft werden. Das Lernmaterial wurde gut und sehr verständlich vermittelt, die Prüfungen waren eher Hilfe als Belastung.
Hast Du einen Ansprechpartner gehabt, an den Du Dich bei Fragen wenden konntest?
Es war jederzeit möglich, Hilfe und Unterstützung über die Tutor*innen zu bekommen.
Würdest du das Online-Lernen anderen empfehlen?
Ja, jeder/jede Interessierte, der nicht die Möglichkeit hat, ein mehrwöchiges Seminar zu besuchen, ist mit dem eLearning der EUFRAK gut bedient. Ein gewisses Maß an Selbstdisziplin sollte jedoch vorhanden sein.
Weitere Interviews mit unseren Teilnehmer*innen und Alumni werden bald auf der Homepage Europäische Fundraising Akademie (EUFRAK) sowie auf der Facebookseite veröffentlicht.