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Klimawandel, Kinderarbeit, Zusammenbruch der Artenvielfalt – die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens sind fatal. Besonders die Art und Weise wie wir Smartphones & Co. konsumieren spielt hierbei eine große Rolle. Die europäische Kooperative Commown nimmt sich diesem Problem an und ist damit Vorbild für andere Hersteller der Elektroindustrie. So profitieren wir selbst als Verbraucher*innen sowie auch unser Planet von Commowns Geschäftsmodell.
Warum macht sich Commown für eine nachhaltige Elektroindustrie stark?
Ob Handy, Laptop oder Tablet – wir alle sind heute auf digitale Geräte angewiesen. Doch der enorme Überfluss und die kurze Lebensdauer technischer Geräte führen zu einer Überproduktion im Elektroniksektor. Dies hat verheerende Folgen für Mensch und Umwelt, denn Smartphones und andere Elektrogeräte bestehen aus vielen seltenen Erden (Metallen), bei deren Gewinnung Umwelt- und Arbeitsstandards kaum eingehalten werden. Katastrophale Arbeitsbedingungen in chinesischen Fabriken, durch Elektroschrott verursachte Umweltverschmutzung sowie Kinderarbeit in afrikanischen Minen sind nur einige Beispiele für hierfür.
Eine vom European Environmental Bureau (EEB) veröffentlichte Studie hat außerdem gezeigt, dass ein Smartphone mindestens 25 Jahre (und idealerweise 232 Jahre!) genutzt werden müsste, um die Treibhausgasemissionen auszugleichen. Doch davon scheint die Elektroindustrie noch weit entfernt.
Für Commown liegt das Grundproblem beim Verkaufsmodell von Großkonzernen wie Apple und Samsung. ,,Um möglichst hohe Umsätze zu erzielen, sind die Hersteller auf die geplante Obsoleszenz ihrer Produkte angewiesen“, so Adrien Montagut, Mitbegründer von Commown. Die Kosten dafür tragen nicht zuletzt Verbraucherinnen und Verbraucher:
Aufgrund der geplanten Obsoleszenz von Hard- und Software sind sie gezwungen, sich regelmäßig ein neues Gerät anzuschaffen. Denn zum einen ist die Hardware bewusst so konzipiert, dass sie sich nicht mehr reparieren lässt. Zum anderen verhindern neueste Updates eine Weiterverwendung älterer Software. Es liegt demnach im Interesse eines jeden Verbrauchers, aus diesem Teufelskreis auszubrechen und nachhaltigere sowie umweltfreundlichere Modelle zu wählen, die nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch unseren Planeten schonen. Und genau da will Commown ansetzen.
Das Fairphone 3: Nachhaltig und fair produziert
Was ist das Konzept von Commown?
Wir haben uns 2017 in Straßburg als gemeinnützige Genossenschaft gegründet und uns zum Ziel gesetzt, über die Vermietung von Smartphones, Kopfhörern und anderen Produkten die Lebensdauer von Elektrogeräten zu verlängern. Im Gegensatz zu den heute üblicherweise auf dem Markt angebotenen Geräten lassen sich Commowns Produkte deutlich länger nutzen. So zum Beispiel die Kopfhörer Gerrard Street, die aus abnehmbaren Modulen bestehen und dadurch leichter zu reparieren sind.
Auch das bereits sehr beliebte Fairphone kann bei Commown zu einem attraktiven Monatstarif gemietet werden, der sich jedes Jahr schrittweise verringert und nach fünf Jahren sogar bereits unter 8 € liegt.
Nach ihrer Nutzung werden die Geräte repariert oder aufgearbeitet, um sie wieder bei anderen Kundinnen und Kunden in Betrieb zu nehmen. Damit basiert Commowns Geschäftskonzept auf dem zukunftsträchtigen Modell der Kreislaufwirtschaft, bei dem Produkte und Materialien so lange wie möglich wiederverwendet werden und so weit wie möglich in der Wirtschaft verbleiben.
Darüber hinaus bietet Commown ein umfassendes Paket an Service- und Reparaturleistungen, die im Abonnement inbegriffen sind und weit über die Herstellergarantie hinausreichen:
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Übernahme sämtlicher Reparaturen
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unbegrenzter technischer Support
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bei Bedarf kostenlose Lieferung eines Ersatzgeräts
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bei Bedarf kostenloser Austausch des Akkus u.v.m.
Dennoch ermutigen wir all diejenigen, die aktuell noch ein Gerät haben, dieses auch so lange wie möglich zu nutzen. Wer aber jetzt schon vorsorgen möchte, kann bei Commown einen Aktionsgutschein erwerben und diesen einlösen, sobald ein neues Gerät wirklich gebraucht wird.
Wer steht hinter dem Projekt?
Mit seiner nachhaltigen und kollektiven Vision bringt Commown viele engagierte Menschen zusammen, die allesamt die Mission verfolgen, die Elektroindustrie Schritt für Schritt nachhaltig zu gestalten.
Elie, dem Umweltschutz schon immer sehr am Herzen lag, hat das Projekt ins Leben gerufen. Aufgewachsen ist er in den Bergen auf dem kleinen Biohof seiner Eltern. Vor Commown war er als Forscher im Bereich Quantencomputer tätig. Unterstützt wurde er gleich zu Beginn des Projekts vom Mitbegründer Adrien, der seit dem Dokumentarfilm Tomorrow ein engagierter Umweltaktivist ist. Mit ihnen brachten schließlich zwei weitere Mitbegründer ihr betriebliches Know-How mit ein: Florent ist Experte für freie Software und hat 20 Jahre in der Webentwicklung und im Management von Entwicklerteams gearbeitet. Fred blickt auf eine 15- jährige unternehmerische Erfahrung im Bereich Buchhaltung und Vertrieb zurück.
Das Projekt wäre jedoch nicht möglich ohne die Unterstützung unserer umweltbewussten Kundinnen und Kunden, nachhaltigen und fairen Hersteller, verantwortungsbewussten Investoren sowie unserer Partner, Commowner und Freiwilligen, die Commown zu dem gemacht haben, was es heute ist!
Das Team von Commown
Nur gemeinsam sind wir stark!
Das ist auch Commowns Devise. Daher haben wir uns mit weiteren verantwortungsbewussten Unternehmen zusammengetan und mit ihnen die Kollektive FairTEC gegründet. Das Ziel: ein Paradigmenwechsel hin zu einem verantwortlichen Umgang und einer nachhaltigen Produktion im Technologiesektor. Hand in Hand arbeitet das Kollektiv europäischer Unternehmen an nachhaltigen und ethischen Smartphone-Lösungen: das niederländische Social Business Fairphone; /e/ OS, das mit seinem datenschutzfreundlichen Betriebssystem Privatsphäre zurückgibt; der transparente und ethische Telekommunikationsanbieter TeleCoop aus Frankreich; der deutsche Anbieter für nachhaltige Mobilkommunikation WEtell; Großbritanniens erster kooperativer Telekommunikationsanbieter The Phone Co-op und last but not least Commown als Anbieter von Hardware-as-a-Service.
Dank FairTEC lässt sich über den Online-Shop von Commown beispielsweise ein Fairphone ,,as a Service” mit einem vorinstallierten /e/ Open Source-Betriebssystem und einer WEtell SIM-Karte kombinieren.
Mehr Informationen zu Commown unter: https://commown.coop/de/