ursprünglich erschienen: 11.12.2015
“Ich will mit Menschen arbeiten”. Toll! Der erste Schritt ist geschafft. du hast für dich rausgefunden, dass du nicht so richtig der Büromensch bist und - sei es weil du Abwechslung magst, eine Quasselstrippe bist, gerne anderen hilfst oder einfach mal verdammt neugierig bist - lieber deinen Tag im Umgang mit anderen verbringst. Aber welche Optionen gibt es denn da überhaupt? Wir haben uns schlau gemacht und eine Übersicht zusammengestellt.
- Sozialarbeiter/in oder Sozialpädagoge/in: Ja, dieser Job ist vielleicht am offensichtlichsten. Meistens braucht man dafür natürlich auch eine Ausbildung. Aber zum Glück gibt es viele berufsbegleitende Optionen für QuereinsteigerInnen. Und die soziale Arbeit ist super vielfältig. Von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit Suchtkranken, MigrantInnen, in der Rechtsberatung oder in der Kriminologie. Da ist für jeden und jede was dabei.
- Altenpfleger/in: Hilfsbedürftige alte Menschen beraten, betreuen und pflegen. Ein Beruf mit Zukunftsperspektive, denn AltenpflegerInnen werden in Zukunft immer dringender benötigt, Arbeitgeber bieten mittlerweile vieles um gute AltenpflegerInnen zu gewinnen, zum Beispiel eine Kinderbetreuung für den Arbeitnehmer/in.
- Ergotherapeut/in: Sie kümmern sich in jeglicher Hinsicht um Menschen mit physischen oder psychischen Behinderungen oder Erkrankungen. Eine 3-jährige schulische Ausbildung ist allerdings auch hier notwendig.
- Krankenpfleger/in: Das Betreuen und versorgen von kranken Menschen in Krankenhäusern, in Wohnheimen und bei ambulanten Pflegediensten.
- Physiotherapeut/in: Sie behandeln Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten altersbedingt oder aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkt sind. Sport-Physios können um die Welt reisen, wenn sie es in eine der Top Mannschaften schaffen.
- Heilpädogoge/in: Sie erziehen, fördern (oft) Kinder und junge Erwachsene, die unter erschwerten Bedingungen durch Beeinträchtigungen leben. Der Schwerpunkt wird auf die Förderung von den Stärken gelegt und das Vorbeugen von sozialer Isolierung.
- Theaterpädagoge/in oder Musikpädogoge/in: Du bist musikalisch begabt oder stehst gerne auf der Bühne? Als TheaterpädagogIn arbeitest Du mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, um ihnen Musik oder Theater näher zu bringen oder durch Musik und Theater andere Fähigkeiten hervorzuheben.
- Erzieher/in: Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind vor allem in KITAs, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig.
- Hebamme: Du liebst Kinder? Und hast kein Problem damit Blut zu sehen? Dann könntest Du tausende Babys “gebären” und tausende Mütter durch die Schwangerschaft begleiten.
- Kunsttherapeut/in: Durch Kunst heilen - das kann studiert werden, auch berufsbegleitend. Zum Beispiel an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Willst du wissen, wo du all diese Dinge studieren kannst? Schaue mal hier für eine Übersicht der Hochschulen und Studiengänge in der sozialen Arbeit oder wenn eine Umschulung im sozialen Bereich für dich in Frage kommt findest du hier Möglichkeiten auch als Quereinsteiger*in.