Australien steht in Flammen. Laut Schätzungen starben im Feuer bereits mehr als eine Milliarde Tiere. Eine Zahl, die man sich kaum vorstellen kann. Dass der Klimawandel dabei seine Finger im Spiel hat, ist den Australiern, wie Wissenschaftlern klar. Er legt zwar keine Feuer, allerdings bereiten klimatische Veränderungen den Weg des Feuers durch trockene Vegetation und vermindertem Regen vor.
Auch klar ist, dass der Klimawandel zum größten Teil auf CO2 Emissionen zurückzuführen ist, deren Ursprung sich im verbrennen fossiler Brennstoffe zu finden ist. Dieser Umstand führt momentan dazu, dass sich die deutsche Fridays for Future Bewegung zum ersten Mal öffentlich gegen einen Großkonzern positioniert. Sie fordern unter dem Motto "Siemens – schür kein Feuer!" in einer Petition auf Change.org den Rückzug von Siemens aus dem Vorhaben, sich am Bau des Mega-Kohleminenprojekts Adani-Carmichael im Bundesland Queensland zu beteiligen. In den Augen der Fridays for Future-Kids wird das Verbrennen von "dreckiger Kohle" die Waldbrandgefahr weiter steigen lassen. Der Weltklimarat hätte schon vor zehn Jahren gewarnt, dass die Gefahr großer Waldbrände zunimmt. Dabei seien die derzeitigen Brände schon gefährlich genug. Der Auftrag, den Siemens gerade auf dem Tisch liegen hat, hat laut Schätzungen übrigens das Volumen von 20 Millionen Euro.
- Falls ihr ebenfalls der Meinung seid, dass deutsche Großkonzerne keine Investion unterstützen sollte, die den Klimawandel begünstigen, dann unterschreibt hier die Petition.