Die wichtigsten Do's und Don'ts in der Pressekommunikation

Du hast ein geniales Projekt und möchtest, dass die Menschheit endlich mehr über Euch weiß?

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von Franziska Hartmann-Sternke, May 2, 2017
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Du hast ein geniales Projekt, ein Hammer Verein und willst, dass die Menschheit endlich mehr über Euch weiß? Dann hast Du Dir sicher schon Gedanken darübergemacht, wie Du Dich am besten bei der Presse präsentierst. Es ist sicher nicht einfach, das erste Mal an die Öffentlichkeit zu gehen und es braucht nicht nur Übung, sondern vielleicht auch den einen oder anderen Tipp. Hier sind die größten Do's and Don’ts in der Pressekommunikation.

It’s worth it

Als erstes eine Message, die ihr euch hinter die Ohren schreiben könnt: Es ist es wert. Verinnerlicht unbedingt, dass jedes soziale Engagement es wert ist, Aufmerksamkeit zu bekommen und dass darüber berichtet wird. Seid richtig stolz darauf, was ihr tut und erreicht habt! Ohne euch wäre die Welt ein Stückchen weniger gut. Deshalb ist euer Bericht wichtig und notwendig, Menschen sollten wissen, was für Arbeit geleistet wird, um diesen Planeten ein bisschen besser zu machen.

Probieren geht nicht immer über Studieren

Springt nicht einfach ins Blaue hinaus, sondern überlegt euch im vornherein genau, was ihr kommunizieren wollt. Was muss unbedingt gesagt sein, was könnte man auch weglassen? Zu viele Schnörkel und Details lassen den Kern der Aussage verschwimmen, seid euch bewusst, was bei den Menschen hängen bleiben soll.

Überlegt euch, was eure Kernkompetenzen sind, was könnt ihr innerhalb von 90 Sekunden über euer Projekt sagen? Es könnte zum Beispiel auch ein Sommerfest sein, zu dem möglichst viele Gäste kommen sollen, um Spenden zu generieren.

Vorbereitung ist das A und O wenn es um Pressearbeit geht.

Stalking

Bevor ihr euch an irgendwelche Medien anschleicht, seid sicher, dass ihr eure Recherche gut gemacht habt. Informiert euch welche Medien genau über Vereine und Verbände berichten und Interesse daran haben könnten, euch zu promoten. 

Überlegt euch auch, was die richtigen Ansprechpartner sind. Dafür könnt ihr auch ohne Probleme über die Zentrale eure Infos beschaffen, wenn es im Internet nicht rauszufinden ist.

Der Anruf

Bevor ihr beim ausgewählten Medium anruft, bereitet ein kurzes Papier vor, auf dem ihr die wichtigsten Daten zum Verein oder zum Projekt notiert. Nichts ist peinlicher, als stotternd auf die Fragen der Person am anderen Ende der Leitung zu antworten.

Wichtig ist auch, dass ihr einen Ansprechpartner eures Vereins oder Projektes vermerkt, der einigermaßen gut erreichbar ist und somit vom Redakteur zurückgerufen werden kann. Damit vermeidet ihr, dass ihr die Presse verliert, nur weil XY sein Handy immer Zuhause liegen lässt.

Seid auch nicht scheu, bei der Redaktion nach Vorläufen für Pressemeldungen zu fragen. Diese können nämlich je nach Medium komplett unterschiedlich sein.

Und ganz ehrlich: Man muss auch einfach Glück haben, dass das Thema, mit dem sich euer Projekt oder Verein auseinandersetzt, gerade interessant ist. Bei „heftigen“ Themenlagen wird es schwer, dass man Gehör findet für ein „softes“ Thema – Da schmeißen auch Redaktionen Themenpläne um. Das dürft ihr aber auf keinen Fall persönlich nehmen, die Welt der Medien ist nun mal ein bisschen speziell. 

Über die Autorin

Meine Name ist Franziska Hartmann-Sternke und ich betreue innerhalb der B.Z. das Projekt „Berliner Helden“. Bei der Aktion „Berliner Helden“ können sich alle Berliner Projekte melden, die ehrenamtliche Unterstützung oder materielle Hilfe für Ihr gemeinnütziges Projekt brauchen, oder einen fleißigen Helfer zum Helden des Tages machen wollen.

Seit fast 7 Jahren veröffentlicht die B.Z. soziale Projekte aus Berlin, um dem Thema Ehrenamt eine Bühne zu bieten und Berliner zu motivieren, sich zu engagieren. Über das redaktionelle Engagement hinaus täglich Projekte vorzustellen, engagieren sich die Mitarbeiter ebenfalls. Regelmäßige Social Days oder auch der Wunschbaum zu Weihnachten sowie die Berlin Social Academy sind bereits fester Bestandteil im Jahreskalender.